Hundeleben auf dem Darß

Und wieder einmal musste der Resturlaub weg, diesmal zog es uns auf den Darß, Mecklenburg-Vorpommern, kurz vor Rügen. Ganz mutig hatte ich wieder eine Ferienwohnung gemietet, ganz mutig wieder über zwei Etagen – fein war es und alles da was das Herz begehrt, wunderbar.

Im Februar ist auf dem Darß überhaupt nichts los, 90 % aller Restaurants haben geschlossen, Vergnügungen sind ebenfalls zu, Geschäfte wenn überhaupt nur stundenweise geöffnet. Das macht aber alles nichts da wir nicht zum Shoppen hingefahren sind, wir waren am Strand und in der Umgebung und haben uns was angeguckt, auch Curtis der ja eigentlich nicht so auf Sightseeing steht. Auf den alten Fischerfriedhof in Prerow darf sogar der Hund mit und einen Blick in die alte Kirche konnten wir auch werfen.

Und haben nette Hundemenschen getroffen! Am Anreisetag hielt ich in Höhe Rostock Ausschau nach einem schönen Spazierweg; einen Weg erspäht und Menschen auf der Wiese, nichts wie hin denn hier kann man offenbar gehen. Die Menschen und ihren Hund hatten wir relativ schnell eingeholt, die Hunde beschnüffelten sich, wir kamen ins Gespräch und gingen gemeinsam weiter.

Curtis zeigte zügig sein schlechtestes Benehmen und warf sich in irgendwelche Kacke. Die Menschen fanden das erst sehr lustig, erkannten dann aber schnell, dass ihr Hund das Verhalten vielleicht übernehmen könnte… In der Tat, auf dem Rückweg machte Eddie (so der Name des Hundes) den ersten vielversprechenden Versuch.“Wehret den Anfängen“ war mein Rat.

Ein echtes Kraftpaket, der Eddie

Wir verabredeten uns für den Rückreisetag um noch einmal gemeinsam mit den Hunden loszuziehen. Curtis darf sich bis zu ca. 10 Meter rechts und links im Wald amüsieren gehen, Eddie offenbar nicht, blieb aber artig am Wegesrand stehen. Seiner Körpersprache nach würde ich sagen er war sehr versucht es Curtis nachzutun ist jedoch zu gut erzogen oder dachte sich dass so ein Benehmen den Bogen überspannen würde – versucht war er aber gewiss!

Da wir uns wunderbar verstanden haben, alle Menschen, beide Hunde, haben wir beschlossen den Kontakt zu bleiben – ich freue mich sehr und wenn ich das nächste Mal in Richtung Osten fahre, werde ich mich bestimmt bei unserem neuen Hundefreunden melden! Auch das ist so toll daran einen Hund zu haben: Immer wieder und überall lernt man ganz neue Leute kennen, Leute die man sonst garantiert niemals getroffen hätte…

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